
Lüneburg. Russlands Präsident Wladimir Putin dreht Deutschland Schritt für Schritt den Gashahn zu. Damit wir trotzdem über die nächste Heizperiode in Herbst und Winter kommen, werden im neuen Gasspeichergesetz Füllstände für alle Speicher festgelegt. Zum 1. November sollen sie zu 90 Prozent gefüllt sein – Stand Dienstag sind es aber nur 64,7 Prozent.
Um die Tanks zu füllen, heißt es daher jetzt für jeden Einzelnen: sparen. Das kommt nicht nur dem Geldbeutel zugute und sichert die Reserven, es spielt auch direkt dem Klimaschutz in die Hände – was u. a. die Expertinnen der Klimaschutzleitstelle beim Landkreis Lüneburg freut. Loisa Kruse und Rebecca Soffert haben jede Menge Energiespartipps auf Lager. Nicht nur fürs Gas-, auch fürs Stromsparen natürlich. „Da geben wir die bekannten Ratschläge“, sagt Soffert, „wie z. B. abschaltbare Mehrfachsteckdosen anschaffen, beim Neukauf von Hausgeräten auf Energieeffizienz achten, zu überprüfen, ob die Temperatur in Kühl- und Gefrierschrank nicht etwas erhöht werden kann oder TV & Co. nicht ständig auf Stand-by laufen.“
Doch mit Strom wird seltener geheizt oder Warmwasser erzeugt. Hier hat Gas einen hohen Anteil. Auch Öl und Wasser werden gerade teurer – dass hier ein echter Mangel entsteht, ist, anders als beim Gas, aktuell nicht wahrscheinlich. Daher gibt‘s am heutigen Mittwoch, 6. Juli, in der Lünepost viele Tipps zum Gas-Sparen.