
Lüneburg. Nur wenige Tage nach einem offenen Brief, in dem die Skater von den Lüneburger Sülzwiesen ihren Frust über die Verzögerung beim Neubau der Anlage äußerten (LP berichtete), gab‘s eine Reaktion der Stadt Lüneburg. „Die Bauverwaltung ist dauerhaft mit dem Thema befasst“, stellte sich Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch im Sportausschuss Kritik entgegen, dass das Projekt keine angemessene Piorität genieße. „Wir wollen das Projekt, werden es vorantreiben und umsetzen!“
Uta Hesebeck, Fachbereichsleiterin Straßen- und Ingenieurbau, stellte den Prozess seit dem Aus für die alte Anlage Ende 2019 noch einmal im Detail dar. Vor allem in diesem Jahr geriet das Projekt demnach aus dem geplanten Rahmen. Denn schon im Frühjahr waren Kostensteigerungen für Bauleistungen und Material absehbar. Das Ziel eines Baubeginns in diesem Jahr sei dann nicht mehr zu halten gewesen: Auf die Ausschreibung meldete sich nur eine Firma aus Lettland, deren Angebot 40 Prozent über den geplanten Kosten lag. Jetzt soll die Ausschreibung gelockert und erneut durchgeführt werden, 2023 dann endlich Baustart sein. Das ist auch wichtig, denn die zugesagten Fördermittel laufen Ende 2023 aus. Auf diese Transparenz gab es positives Feedback: „Es gab durch die Verwaltung und die OB ein klares Bekenntnis zur Skateanlage“, freut sich Miriam Ihnen als Teil der Skater-Gemeinschaft über die Resonanz auf den offenen Brief.
Weiteres zentrales Thema im Ausschuss: Die Nutzung von Sporthallen als Notunterkunft. Hier drängen Vereine auf Alternativen – und nach viel Kritik hat nun auch die Stadt erste Pläne. Den ganzen Artikel lesen Sie in der aktuellen Lünepost am Mittwoch, 12. Oktober.-