Der Sprung ins kalte Wasser

Lüneburg. Ob Frost, Wind oder Schnee – manche Menschen genießen auch bei den tiefsten winter­lichen Temperaturen ein erfrischendes Eisbad. Auch der Lüneburger Sebastian Moelle gehört zu diesen Menschen. Schon seit zwei Jahren taucht der sportliche Läufer bei jedem Wetter in die Fluten der Ilmenau – auch im Winter.

Die Lünepost traf den Eisbader bei immer noch ziemlich frischen acht Grad am Ilmenau-Ufer in Wilschenbruch. Für den Lehrer für Physiotherapie ist Kälte gar kein Problem. Ganz im Gegenteil: Wenn ihm das Wasser (sprichwörtlich) bis zum Hals steht, fühlt Moelle sich erst richtig gut: „Für mich ist das Baden im Eiswasser absolutes Wohlbefinden! Klar kommt es vor, dass Spaziergänger draußen stehenbleiben und applaudieren“, grinst der 37-Jährige schon in Badehose. Sebastian Moelle weiß, dass Eisbaden gut für die Immunabwehr ist, dennoch rät er Nachahmern von spontanen Aktionen ab: „Dazu gehört eine gute Fitness und das Herz-Kreislauf-System sollte auch in Schuss sein“, erklärt er.

Bevor es ins diesmal nur 3 Grad kalte Wasser geht, hat der routinierte Eisbader dann noch ein paar Tipps für diejenigen, die schon mal für den kommenden Winter trainieren wollen, um sich auch einmal im Eiswasser pudelwohl fühlen zu können: „Anfänger sollten nicht einfach ins eiskalte Wasser gehen: Man muss sich im Klaren sein, dass kaltes Wasser für den Organismus zunächst einen Schock bedeutet.“ Also lieber zu Hause üben und zwar unter der Dusche mit Wechselduschen, um den Körper regelmäßig vorzubereiten. „Zusätzlich sollte man im Sommer draußen im See oder Fluss schwimmen gehen. So wird später im Winter das Abtauchen ins eisige Wasser nicht so schmerzhaft“, weiß er.

Vor seinem Sprung in die Fluten weist Moelle noch darauf hin, dass man nur wenige Minuten im Wasser bleiben und sich anschließend sofort warme Kleidung anziehen sollte.
Übrigens: Laut Wettervorhersage könnte es kommende Woche wieder Schnee geben. Meteorologen kündigen für Gründonnerstag einen Wetterumschwung an. Es soll wechselhaft werden und viel kälter. Perfektes Wetter für Eisbader wie Sebastian Moelle …

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