Rückenwind für Kümmerer-Konzept

Lüneburg. Sie standen Schlange am Drive-In, gingen zum Corona-Schnelltest ins Glockenhaus oder in die Apotheke: Mit ihren frischen Attests kamen die Mitglieder des Lüneburger Stadtrates am Donnerstag ins Kulturforum. Nicht nur aufgrund des obligatorischen Abstrichs war Corona auch hier das beherrschende Thema – vor allem mit Blick auf die Not leidenden Kaufleute und Gastronomen in der Stadt.

Bevor der Rat jedoch das umfangreiche Rettungspaket von Verwaltung und Lüneburg Marketing GmbH mit klarer Mehrheit durchwinkte – nur drei Linken-Abgeordnete votierten dagegen –, musste sich Oberbürgermeister Ulrich Mädge noch einiger Kritik stellen. Der unglückliche Auftakt zum Innenstadtdialog wirkte immer noch nach. Warum dabei die Frauen genauso fehlten wie ein LCM-Vertreter und warum Entscheidungen ohne vorherige Infos gefällt wurden, fragte wie angekündigt Grünen-Frak­tionsvorsitzender Ulrich Blanck.

Antworten lieferte der OB prompt: „Wir haben keine Zeit“, sagte er nicht nur einmal, „wir sind im Dialog mit Händlern und Wirten, alle sind engagiert dabei, aber wir machen das alles nebenbei in der Verwaltung. Und ganz nebenbei haben wir auch noch eine kleine Pandemie zu bewältigen“, sagte Mädge sichtlich um Fassung bemüht. Weil Lars Werkmeister, Geschäftsführer der Lüneburg Marketing GmbH, als frischgebackener Vater gerade ebenfalls nicht voll einsetzbar sei, habe man gemeinsam nach Lösungen gesucht. In Christoph Steiner, dem früheren Chefredakteur der Landeszeitung, habe man die Idealbesetzung für den Posten des Innenstadtmanagers gefunden.

Er bezieht wie berichtet in Kürze ein Ladengeschäft in der Innenstadt, um von dort aus zwischen Händlern, Vermietern, Startups, Künstlern und Bürgern zu vermitteln. Ziel des neuen Kümmerers, der auf Honorarbasis für die Marketing GmbH arbeiten wird: mehr Leben in die Stadt bringen, Neues ausprobieren, Altes stärken.

Den ganzen Artikel lesen Sie in der aktuellen Lünepost vom Wochenende, 27./28. März.

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