„Hamburg High Noon“ – ein Kurzfilm aus Lüneburger Feder

Lüneburg. Eigentlich wollte der Lüneburger Christian Verch nur einen neuen Spot in eigener Sache drehen. Das Gangstermilieu hatte er zum Thema machen wollen. „Ich dachte an eine Pokerszene in einem Kneipenkeller“, erzählt er der LÜNEPOST, „da können wir mit Licht, Nebel etc. am besten Zeigen, was wir so drauf haben.“ Herausgekommen ist dabei aber etwas ganz anderes – der gelungene Kurzfilm „Hamburg High Noon“.

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Den kompletten Film gibt es hier zu sehen: „Hamburg High Noon“

Die Eigendynamik, die dieses Projekt bekam, begann im Grunde mit der Suche nach geeigneten Schauspielern. „Wir hatten zwar nur ein kleines Budget, aber wollten in dieser schwierigen Zeit den Darstellern zumindest eine kleine Gage zukommen lassen“, erklärt Verch. Der Lüneburger hatte damit gerechnet, dass sich vielleicht ein paar Laiendarsteller aus der näheren Umgebung melden würden. „Tatsächlich war ich überrascht über die Masse an Rückmeldungen“, gibt er zu.

Der Werbefilmer suchte sich vier Kandidaten raus – und googelte erst dann, um wen es sich dabei handelte. Dabei stellte sich heraus, dass zum Beispiel Martin Bretschneider ein bekanntes TV-Gesicht u. a. aus der ZDF-Krimireihe „SOKO“ oder „Blutige Anfänger“ ist. Neben Bretschneider engagierte Christian Verch noch Robert Speidel, Arne Prill und Michael Brandt.

Der Lüneburger Christian Verch beim Dreh zu „Hamburg High Noon“.

Die Idee der Pokerszene blieb, doch gemeinsam mit dem Cast, Kameramann André König und Lichtprofi Reiko Zunk stellte sich schnell heraus, dass mehr in dem Projekt steckt. Und so entstand an zwei Drehtagen in einer Hamburger Kneipe „Hamburg High Noon“.

Und weil – so viel sei an dieser Stelle verraten – zum Ende des Films ein Goethe-Gedicht und die Musik den beiden tragischen Helden die Haut zu retten scheinen, einigte sich das Team darauf, den Kurzfilm unter das aktuelle Thema „#ohnekulturwirdsstill“ zu stellen.

Am 25. April feierte der Film Premiere. „Das Feedback war sehr gut“, freut sich Christian Verch. Das motivierte ihn sogar dazu, sich anzuschauen, für welche anstehenden Kurzfilmfestivals sein Streifen infrage kommen könnte. „Wenn er in solch einem Rahmen gezeigt werden oder sogar in die Wertung kommen würde, wäre das eine große Ehre“, gibt sich der Lüneburger bescheiden.

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