Lüneburg. Keine Arbeit und kein Stress, stattdessen Erholung und viel Spaß: Den morgigen Himmelfahrtstag nutzen die einen für entspannte Erlebnisse mit der Familie. Mit Kanu- oder Fahrradtouren, gemeinsamem Grillen oder Ausflügen in die Region wird der Feiertag zum Mini-Urlaub.
Andere geben richtig Gas und starten mit dem Bollerwagen auf eine meist promille-lastige Vatertagstour. Nach zwei Jahren Corona-Unterbrechung hat man auch bei der Polizei Verständnis für die vielen Gruppen junger, meist kinderloser Männer. Behördensprecher Kai Richter mahnt dennoch: „Maßhalten statt Maß halten!“ Denn: „Randale geht gar nicht!“
Auch der Lüneburger Jochen Hermann ist junger Vater von zwei Kindern – und damit eigentlich prädestiniert für einen Ausflug mit ein paar Kumpels. Doch nach einem schweren Schicksalsschlag vor zwei Jahren muss sich der 35-Jährige alleine um Tochter und Sohn im Kindergartenalter kümmern. Für ihn geht es am Vatertag nicht mit dem Bollerwagen, sondern höchstens mit Fahrrad samt Kinderanhänger los: „Ans Losziehen oder mal in die Kneipe gehen, so wie früher, daran denke ich noch gar nicht“, sagt der Lüneburger. „Aber mit Freuden im Garten zu sitzen, darauf freue ich mich schon eher mal.“
Zum Vatertag beschreibt Jochen Hermann, wie sein Leben als alleinerziehender Vater seit zwei Jahren aussieht. Die ganze Geschichte lesen Sie in der Lünepost am Mittwoch, 25. Mai.
