
Am Montag ließ die Bundesregierung die Katze aus dem Sack: 2,419 Cent pro Kilowattstunde Gas sollen alle Nutzer mehr zahlen. Klingt wenig, summiert sich aber deutlich: Eine vierköpfige Familie, die im Schnitt 20.000 kWh im Jahr verbraucht, zahlt 484 Euro mehr. Und die Höhe der Umlage, die mindestens bis 1. April 2024 erhoben werden soll, ist nur für drei Monate festgeschrieben – danach kann sie noch steigen. Und jetzt sieht es auch noch so aus, dass auf die Abgabe zusätzlich noch 19 Prozent Mehrwehrtsteuer oben drauf kommen – das wollte die Bundesregierung vermeiden, doch von der EU gab‘s am Dienstag dafür keine Zustimmung.
Zu diesen Kosten summieren sich noch die ständig steigenden Preise für Lebensmittel und Strom, außerdem fallen 9-Euro-Ticket und Tankrabatt ab September weg. Fazit: Das Leben wird deutlich teuer!
Vorige Woche fragte die LP Behörden, Unternehmen und Vereine, wie sie sich auf die Veränderungen einstellen. Diese Woche lassen wir Sie, die Leser, zu Wort kommen. Wir fragten: „Wie bereiten Sie sich auf den kostenintensiven Herbst vor? Wie planen Sie persönlich, damit Sie mit dem Geld auskommen?“ Britta Speck vom Blumengeschäft „Stiel-Design“ sagt beispielsweise: „Sparen muss ich sowohl privat als auch geschäftlich. Im Geschäft verwende ich z. B. altes Wasser aus den Schnittblumen für die Gartenpflanzen. Zu Hause habe ich früher normalerweise lange und heiß geduscht. Das mache ich nun nicht mehr, sondern habe Temperatur und Duschzeit deutlich reduziert. “
Weitere Antworten lesen Sie in der Lünepost vom 17. August.