Das Johanneum kickt im Deutschland-Finale

Lüneburg. Für drei Tage sind sie Lüneburgs Top-Fußballer: Die Jungen der Jahrgänge 2011/2012 des Gymnasiums Johanneum starten in dieser Woche beim Bundesfinale von „Jugend trainiert für Olympia“. Bei dieser besonderen Deutschen Meisterschaft gehen sie nicht nur für ihre Schule an den Start, sondern sind zugleich Vertreter Niedersachsens. Ende Juni hatte das Team um die Trainer Daniel Kruse und Jakob Sembritzki das Landesfinale in Barsinghausen gewonnen. „Das hat noch nie eine Mannschaft geschafft, deshalb sind wir ganz besonders stolz darauf“, macht Kruse deutlich. Er weiß um die Stärke seiner Mannschaft: „Das Tolle ist, dass sich alle untereinander gut verstehen und als Team kämpfen. Keiner ist bei einer Auswechslung genervt oder traurig. Es ist egal, wer die Tore schießt – es wird alles fürs Team getan.“

In Bad Blankenburg (Thüringen)geht‘s auf dem 7er-Kleinfeld gegen die besten Schulmannschaften der anderen Bundesländer. „Wir sind fast die einzige Schule, die nicht Eliteschule des Fußballs ist“, dämpft Kruse die Erwartungen. „Ich könnte mir vorstellen, dass wir manche von deren Spielern mal in der Bundesliga oder im Profifußball sehen“, sieht er die Konkurrenz besser aufgestellt. „Jede gewonnene Übung, jedes Tor ist ein Erfolg!“, gibt Daniel Kruse die Richtung vor. In der Vorrunde geht‘s für seine Jungs gegen die Landessieger aus Hamburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt.

Möglicher Vorteil fürs Johanneum: Nicht nur auf den besten Kick im Spiel kommt es an. Davor gibt es einen Technik-Teil mit drei Übungen. Wer bei Dribbeln, Passen und Torschuss vorn ist, darf mit einer 1:0-Führung ins Spiel gehen – das war für die Johanneum-Jungs schon im Landesfinale der Schlüssel zum Erfolg. Weitere Besonderheit: Gespielt wird ohne Abseits.

In der Mannschaft ist die Vorfreude groß. „Wir müssen die Jungs eher auf dem Teppich halten und die Erwartungen dämpfen. Sie sollen das zeigen, was die können“, sagt Kruse.

„Ich freue mich, dass wir es so weit geschafft haben. Jetzt müssen wir den Kopf oben haben, um als Sieger rauszugehen“, sagt Jamal Lancaster. Er spielt auch im Förderteam von Werder Bremen. „Da sind wir auch öfter bei Turnieren. Es aber mit meinen Freunden und der Schulmannschaft zu schaffen, ist etwas ganz anderes!“ Teamkollege Finn Eichstädt kickt schon seit sechs Jahren, ist einer von nur drei Spielern, die im Verein nicht für den MTV Treubund spielen. Trotzdem: „Mit den meisten bin ich befreundet. Es macht Spaß, gemeinsam erfolgreich zu sein.“ Sein Wunsch: „Wenn wir eine gute Performance zeigen, ist vielleicht das Halbfinale drin.“ Jost Homann geht beim MTV als Stürmer auf Torejagd, im Schulteam eher im Mittelfeld. Auch er betont: „Ich finde am wichtigsten, dass wir zusammen Spaß haben. Es geht nicht nur ums Gewinnen – wichtig ist auch, dass wir alle gesund bleiben.“

Am Dienstag macht sich das zehnköpfige Team auf den Weg zur Landessportschule Bad Blankenburg, Mittwoch und Donnerstag wird gespielt. Dann drückt das ganze Johanneum die Daumen: „Viele aus dem Kollegium und der Schülerschaft haben uns Glück gewünscht. Alle fiebern mit!“, freut sich Kruse.

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