Das Hochwasser im Landkreis: Deiche nicht betreten

Landkreis. Die Pegelstände an der Elbe und kleineren Flüssen im Landkreis Lüneburg wie der Ilmenau sind aktuell hoch. Im Vergleich zu den Hochwassergebieten in Niedersachsen, ist die Lage im Landkreis Lüneburg allerdings aktuell nicht bedrohlich. Das ist das Ergebnis einer kurzen Lagebesprechung per Videokonferenz, zu der die Erste Kreisrätin Yvonne Hobro die Deich- und Wasserverbände, den Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasser-, Küsten- und Naturschutz (NLWKN), Kommunen, Feuerwehr und Hilfsorganisationen eingeladen hatte.

“Bitte betreten sie die Deiche nicht!“

Die dringende Bitte der Runde für den Hochwasserschutz: „Bitte betreten Sie die Deiche momentan nicht und halten Sie die Zufahrten zu den Deichen frei!“ Denn die Hochwasserschutz-Bauwerke sind bereits von Regen und Hochwasser durchweicht. Durch das unerlaubte Betreten oder gar Befahren leiden die stabilisierende Grasnarbe und die Standsicherheit der Deiche. Über überflutete Straßen und Flächen zu waten oder zu fahren, ist ebenfalls keine gute Idee, denn hier lauern versteckte Gefahren wie Strömungen und Treibgut. „Auch wenn der Blick von der Deichkrone an Silvester verlockend scheint und die freien Tage scheinbar zu einem Blick in die Hochwasser-Gebiete einladen: Bitte verzichten Sie auf solche Ausflüge in diesem Jahr“, appelliert Erste Kreisrätin Yvonne Hobro mit den Experten.

Gemeinsam halten die Kreisverwaltung und die Hochwasser-Fachleute die Entwicklung an den Flüssen im Landkreis eng im Blick. Die Elbe baut aus Richtung Dresden derzeit ein Hochwasser auf, das auch im Landkreis Lüneburg die Pegelstände weiter ansteigen lassen wird. Nach Einschätzung der Deichverbände gibt es derzeit aber keine Hinweise, dass an der Elbe im Kreis kritische Wasserstände erreicht werden – eine Lageänderung ist allerdings jederzeit möglich.

Alarmstufe 1 in Dömitz

Bereits für diesen Samstag wird die Alarmstufe 1 am Pegel Dömitz erwartet. Dies bedeutet: Tagsüber regelmäßige Kontrollen aller Deiche, aber noch keine dauerhaften Deichwachen oder weitere Maßnahmen. Der Elbe-Höchststand wird derzeit für den 3. Januar 2024erwartet und kann mehrere Tage andauern. Das Wasser steht dann an vielen Stellen direkt am Deich.

Für nächste Woche ist zudem verstärkt mit Qualmwasser in tieferliegenden Bereichen auf der Landseite der Deiche zu rechnen, wie es bereits jetzt im Raum Bleckede auftritt. Dabei handelt es sich um hochgedrücktes Grundwasser. In den Deichseitengräben steht das Wasser und das soll auch so bleiben: Es stabilisiert den Deich und darf keinesfalls abgepumpt werden. In der Binnenmarsch sind die Schöpfwerke und Pumpen seit mehreren Tagen in Betrieb und laufen vorschriftsmäßig. 

150.000 Sandsäcke

Rund um die Weihnachtsfeiertage haben zahlreiche Feuerwehrleute und Mitglieder weiterer Hilfsorganisationen aus dem Landkreis Lüneburg bei den Hochwasser-Einsätzen in Niedersachsen, vor allem im Heidekreis, mitgeholfen. Etwa 150.000 Sandsäcke hat der Landkreis an andere Landkreise abgegeben, um dort den Hochwasser-Schutz zu stärken. Auch eine Sandsack-Füllmaschine wurde ausgeliehen. Für Einsätze im eigenen Bereich bleiben jedoch genügend Reserven vorhanden, darauf achtet der Fachdienst Ordnung des Landkreises Lüneburg. „Unser Dank gilt allen ehrenamtlichen Einsatzkräften, die beim Hochwasser mitanpacken und ihre Zeit und Kraft dort zum Schutz anderer Menschen einsetzen“, sagt Erste Kreisrätin Yvonne Hobro. „Sie leisten Großartiges!“

Die Entwicklung des Hochwassers lässt sich im Internet unter www.artlenburger-deichverband.de oder www.hochwasserzentralen.de verfolgen. Wenn sich die Situation gravierend verändert, informiert der Landkreis über seine Internetseite www.landkreis-lueneburg.de sowie über die offiziellen Landkreis-Kanäle auf Facebook, Instagram und die WarnApp Biwapp. Die Kreisverwaltung rät daher grundsätzlich allen Bürgerinnen und Bürgern, die kostenfreie App Biwapp auf ihren Handys zu installieren und regelmäßig zu aktualisieren.

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