
Lüneburg. Ana-Maria Zimmermann, Maite Kelly und DJ Ötzi haben momentan die Nase vorn. Und dann kommt irgendwann DJ Manu alias Manuel Göttgen. Als Manuel Göttgen feat. Sülfmeister 23 steht der Lüneburger diese Woche auf Platz 129 der offiziellen deutschen Party-Charts. „Hebt die Hände“ heißt sein Fetenkracher.
„Einen eigenen Song zu haben, ist mein absoluter Lebenstraum“, sagt Göttgen.
Doch wie kommt ein amtierender Lüneburger Sülfmeister in die Hitparade? Vor zwei Jahren traf er zufällig auf einen Hamburger Produzenten, man kam ins Gespräch – und heraus kam der Song „Hebt die Hände“. Göttgen ehrlich: „Dass ich aber auf der Chart-Liste stehe, damit habe ich ganz und gar nicht gerechnet.“ Die Platzierung ergibt sich daraus, wie oft der Song geklickt, geteilt und gekauft wirbt. „Da kann sich also noch ein bisschen was tun“, wirbt der Lüneburger um Unterstützung.
Der Traum von der Party-Coverband
„Ich singe seit 20 Jahren. Das habe ich bei der Lünepost-Karaoke bewiesen – und auch als DJ am Pult schmettere ich mit“, lacht der sympathische Tausendsassa. Außerdem nimmt der 44-Jährige Unterricht beim Lüneburger Ausnahmesänger Henning Basse. „Es ist schon toll, was man mit Körperhaltung und Atmung alles rausholen kann.“
Im Hauptberuf arbeitet Göttgen an der Kasse des Salü. „Den Job mache ich mit Leib und Seele, alles andere ist Hobby.“ Einen Traum hat der Salü-Mitarbeiter, Sülfmeister, DJ und Sänger aber noch: „Einmal in einer Party-Coverband mitspielen. Davon träume ich, seit ich 16 bin!“Musikalisch hat er gerade noch etwas in der Pipeline. Was, das verrät er aber noch nicht.
Vor Silvester wird geheiratet!
Wichtiges steht auch privat an: „Ich heirate am 30. Dezember! Ins Standesamt geht es im Sülfmeister-Gewand, in die Kirche im Anzug.“ Und vielleicht mit einem Hit ganz weit oben in den Party-Charts!