
Lüneburg. Das Thema „Schlaglöcher“ auf den Straßen der Hansestadt und des Landkreises war in den vergangenen Wochen in aller Munde – gerade berichtete die Lünepost über die vermeintlich „schlechteste Straße des Landkreises“, zuvor über mehrere Schlagloch-„Brennpunkte“ in der Stadt. Viele Leser meldeten sich mit weiteren Straßen, denen der Winter zugesetzt hat.
Jetzt meldet die Stadtverwaltung: Der erste Teil der Schlaglochsanierung ist bereits gestartet. „Wir haben sehr kurzfristig ein Unternehmen beauftragt, um die schlimmsten Schlaglöcher dauerhafter zu sanieren“, sagt Jörg-Dieter Silex, Bereichsleiter Straßen- und Brückenbau bei der Hansestadt. Das Fachunternehmen, das bereits erfolgreich Schlaglöcher im Kreisgebiet sowie im Landkreis Harburg geschlossen hat, nahm seine Arbeit am Montag auf. Sofern die Witterungsverhältnisse es zulassen, wird nun fleißig geflickt.
Erste Flickstelle in der Hindenburgstelle
Los ging es im Einmündungsbereich der Bastionstraße in die Hindenburgstraße. Von dort arbeitet sich die Firma weiter über die Lauensteinstraße und durch das übrige Stadtgebiet. Mindestens eine Woche lang werden die Arbeiten auf Lüneburgs Straßen andauern.
Mit kurzfristigen Sperrungen ist zu rechnen
An den jeweiligen Einsatzstellen ist mit kurzfristigen Sperrungen von maximal ein bis drei Stunden zu rechnen. Es kann entsprechend zu Verkehrsbehinderungen kommen.
Die Sanierung erfolgt im Heißverfahren, nicht mit Kaltasphalt. „Das ist ein gängiges Verfahren, das in der Vergangenheit auch in Lüneburg mehrfach genutzt wurde“, erklärt Silex. Die Schlaglöcher werden dabei bis auf den gesunden Asphalt freigestemmt und gereinigt. Vertiefungen über einem Zentimeter werden mit Gussasphalt verfüllt und mit trockenem bituminösen Splitt bestreut. Diese Methode soll auch innerhalb von Fahrspuren mit höchster Belastung halten.