Lüneburg/Winsen. Rückwirkend zum 1. Januar 2024 hat das Medienhaus Lüneburg, zu dem neben der Landeszeitung Lüneburg auch die Lünepost gehört, alle Anteile am Winsener Anzeiger (WA) aus Winsen (Luhe) übernommen.
„Ein starker Lokaljournalismus auf einem soliden wirtschaftlichen Fundament ist die Grundlage für unabhängige Berichterstattung auf allen relevanten journalistischen Kanälen“ sagt Sven Fricke, geschäftsführender Gesellschafter des Medienhauses Lüneburg. „Synergien beider Verlagshäuser, die schon im Bereich Logistik eng zusammenarbeiten, werden zukünftig auch in allen übrigen Bereichen dazu genutzt werden, damit die wirtschaftliche Unabhängigkeit unseres wachsenden Familienunternehmens weiter gestärkt wird.“
Gemeinsam in Richtung Digitalisierung
Der Zusammenschluss der Landeszeitung und des Winsener Anzeiger sei für die Zukunftssicherung der Titel im Wirtschaftsraum und Verbreitungsgebiet von Nordostniedersachsen naheliegend gewesen. Zumal die Gesellschafter des Winsener Anzeigers, Wolf Christian Bergmann und die Familie von Stern, ebenfalls Gesellschafter der Landeszeitung sind. „Die vor uns liegenden Aufgaben bei der fortschreitenden Digitalisierung unserer Produkte können wir nun noch besser gemeinsam und effizient gestalten“, sagt Fricke.
Vor dem Blick nach vorn steht für die bisherigen WA-Gesellschafter Wolf Christian Bergmann und Christian von Stern jedoch der Blick zurück: „Dank der Mitwirkung des gesamten Winsener Teams konnten wir die letzte noch verbliebene unabhängige lokale Tageszeitung im Landkreis Harburg in den vergangenen gut drei Jahren stabilisieren und vor allem ihre publizistische Relevanz ausbauen. Für diese enorm leidenschaftliche Tatkraft sind wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unendlich dankbar.“ Dieser Weg werde in der neuen Konstellation noch konsequenter fortgesetzt.
