„Wir müssen reden“ – so lief der Talk mit Kanzler Scholz

Lüneburg. Unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen haben 200 Lüneburgerinnen und Lüneburger am Samstagmittag den Kanzler getroffen. Auch die Lünepost war bei der Veranstaltung „Auf ein Wort“ mit Olaf Scholz in der Ritterakademie dabei.

Mit deutlicher Verspätung öffneten sich die Türen der Veranstaltungshalle auf dem Stadtrand. Zuvor hatten Security und Sprengstoff-Spürhunde die Ritterakademie genauestens überprüft. Als dann die Gäste eingelassen wurden, musste selbst Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch eine ausführliche Leibesvisitation über sich ergehen lassen.

“Wir müssen reden“ – unter diesem Slogan tourt Scholz in diesen Tagen durchs Land. Auf dem Weg zum offiziellen Start des Europa-Wahlkampfes der SPD am Abend auf dem Hamburger Fischmarkt sprach Scholz mit den Lüneburgern. Die wollten einiges vom Kanzler wissen.

Darum ist der Kanzler bei Tiktok

Die Bandbreite an Themen war bei der zweistündigen Dialogrunde groß: Klimakrise, Kindergrundsicherung, Bauernproteste, Bahn-Infrastruktur, Gesundheitswesen, Innere Sicherheit, aber auch der Tiktok-Kanal des Kanzlers wurden angesprochen. „Ich bin da nicht wegen der Chinesen beigetreten“, stellte Scholz gegenüber dem Fragesteller, Jugendpfleger Maik Peyko, richtig. „Man muss, wenn es irgendwie geht, auf allen Kommunikationskanälen mitzumachen. Und das machen einige Leute mit mir zusammen nun auch bei Tiktok.“

Vier Arbeit für ein Autogramm des Kanzlers

Zum Abschluss bat die OB den Kanzler dann noch um seinen Eintrag ins Goldene Buch der Hansestadt. Diesen nur wenige Momente dauernden Akt hatte ein mehrköpfiges Team aus dem Rathaus mehrere Tage lang geplant, organisiert – und dabei auch vehement mit der SPD als Veranstalter des Kanzler-Talks diskutiert. T

Einen ausführlichen Nachbericht über den Scholz-Besuch gibt es in der nächsten Ausgabe der Lünepost – oder ab sofort online. Die erscheint aufgrund des Mai-Feiertages bereits am Dienstag, 30. April.

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