Triathlon: Jetzt ist das Podest im Blick

Lüneburg. Am Samstag, 25. Mai, starten die Triathletinnen des Dr. Loges Triathlon-Teams Lüneburg zum dritten Mal in eine Bundesliga-Saison. Dann geht es im Kraichgau zwischen Heidelberg und Karlsruhe auf die Strecke.

Nach einem guten 5. Platz der Saisonwertung im Vorjahr geht der Blick der Lüneburgerinnen diesmal sogar noch etwas weiter nach vorn. „Wir haben unseren Kader verbessert, uns sehr deutlich verstärkt”, ist Trainer Jonathan Pargätzi sicher. „Ich bin optimistisch, dass wir unser Ergebnis um einen Platz verbessern können.” In einer Saisonprognose der Triathlon-Bundesliga wurden die Lüneburgerinnen sogar zu den Anwärtern auf einen Platz in den Top 3 der Bundesliga-Teams gezählt.

Für einen solchen Coup müsste allerdings auf Anhieb alles passen. Denn aktuell stehen nur vier Saisonrennen im Kalender. Außerdem werden die Karten sportlich neu gemischt: Vorjahres- und Rekordmeister TV Buschhütten hat sich zurückgezogen. „Sie waren der FC Bayern des Triathlon, hatten den zehnfachen Etat von uns”, macht Pargätzi deutlich. Nun ist er gespannt auf die Auswirkungen. „Viele der Starter verteilen sich auf die anderen Teams, die meisten gehen nach Witten.” Der Lüneburger Coach sieht damit die Chance für andere Teams steigen: „Der Wettbewerb wird ausgeglichener. Es wird weniger Fluchtgruppen geben, wenn nicht mehr so viele Weltklasseakteure in einem Team sind. Die Rennen werden enger und spannender!”

Das TriTeam, dessen Stammverein der RSC Lüneburg ist, will dabei selbstbewusst mitmischen. „Wir stehen bereits im oberen Mittelfeld, sind fast ein Spitzenteam”, macht Trainer Pargätzi deutlich. Lachend zieht er erneut einen Fußball-Vergleich: „Wir sind kein hammerhartes Team, eher der SC Freiburg des Triathlon.“ Die Lüneburger setzen nicht auf die Stars der Szene, sondern suchen junge Starterinnen mit Potenzial. „Wir beobachten junge Leute und gewinnen sie für uns. Wenn sie sich entwickeln, auch mal in den Weltcup vorstoßen, ist das cool. Es macht Spaß, die Entwicklung zu sehen.”

Zu den vier „Neuen” im Dr. Loges TriTeam zählen das Schweiz-Duo Livia Gross und Rebecca Beti, die Belgierin Hannelore Willen sowie die Deutsche Julia Bröcker. „Sie haben alle gezeigt, dass sie es können”, ist Jonathan Pargätzi von der Bundesliga-Reife der Zugänge überzeugt. „Julia wollte ich schon zu Zweitliga-Zeiten holen. Sie ist extrem gut, eine Ausnahmekönnerin”, ist Pargätzi von der 21-Jährigen beeindruckt. 2021 holte sie bei der Junioren-WM in Kanada Podiumsplätze. „Das schafft man nicht ohne Potenzial”, sagt Pargätzi über die Kaderathletin. Die Schweizerinnen überzeugen mit Stärken im Lauf und Schwimmen – und auch die Belgierin Willen hat ein Argument im Gepäck: „Sie hat Franka Rust beim Rennen in Belgien geschlagen”, sagt Pargätzi. Rust ist Lüneburgs beste Triathletin und ebenfalls im Dr.-Loges-Team, startet parallel zum Bundesliga-Auftakt jedoch bei Europacup-Rennen in Polen. Für das TriTeam des RSC gehen bei der Saisonpremiere Robin Dreyling, Antonia Koch, Finja Loges und Livia Gross ins Rennen.

Jonathan Pargätzi ist besonders gespannt auf Gross‘ Debüt: „Livia hat noch kein Bundesliga-Rennen bestritten. Mal sehen, wie es auf der großen Bühne läuft.” Dreyling, Koch und Loges waren bereits im Vorjahr dabei. „Alle sind Teamplayer, es fügt sich gut zusammen“, sieht Jonathan Pargätzi eine gute Mischung im zwölfköpfigen Kader. Der Coach setzt auf einen guten Saisonstart beim Kraichgau-Rennen: „Da wird viel Publikum dabei sein, es ist ein reizvolles Abendrennen. Ich traue uns einen Platz unter den ersten Sechs zu.”

Lokales

Am 30. August steigt der Lünepost Kart-Cup in Embsen

Embsen. Die Premiere war ein rauschender Erfolg. Über 500 Fahrerinnen und Fahrer nahmen vor zwei Jahren am 1. Lünepost-Kart-Cup auf der Kartbahn beim ADAC in Embsen teil. Viele sahen am Streckenrand zu. LP-Chef Jan Beckmann und Kartbahn-Betreiber Alexander Diercks waren sich damals einig: „Das müssen wir wiederholen!“ Bald ist es so weit: Am Samstag, 30. August, […]

Weiterlesen
Lokales

Pilotprojekt: Lüneburg bekommt die Busbeschleunigung

Lüneburg. Busse sollen künftig schneller durch Lüneburg rollen – mit Vorrang an Ampeln. Stadt und Landkreis Lüneburg bzw. die MOIN GmbH, die den Busverkehr ab 2026 organisiert, wollen den Busverkehr beschleunigen. Die Vorbereitungen dafür laufen bereits: In einem Pilotprojekt testen Feuerwehrfahrzeuge, wie die Technik zur Ampelpriorisierung im Alltag funktioniert. Die gewonnenen Erfahrungen sollen helfen, das […]

Weiterlesen
Lokales

Landkreis Lüneburg startet Social-Media-Kampagne zum Thema Wassersparen

Landkreis. Wie gehen wir in der Region mit dem kostbaren Gut Wasser um? Warum ist Wasser so wichtig? Was tut der Landkreis – und was kann jede und jeder einzelne tun? Um diese und weitere Fragen dreht sich die heute startende Social-Media-Kampagne zum Thema Wassersparen. Jeweils am Montag und am Donnerstag lassen wir Akteure aus […]

Weiterlesen