Mit Graffiti gegen Geisterradler

Lüneburg. „Du fährst auf der falschen Seite!“ – Dieses Fehverhalten dokumentieren jetzt gesprühte Symbole auf verschiedenen Fahrradwegen in Lüneburg. Die Graffiti auf den Radwegen sollen ermahnen, doch bitte auf der richtigen Seite der Straße zu fahren.

Immer wieder gibt es Unfälle

„Zu viele Radfahrende und E-Scooter-Nutzer fahren aus Bequemlichkeit fahrlässig oder bewusst auf der falschen linken Seite, um Zeit zu sparen“, weiß Martin Schwanitz, der Verkehrssicherheitsberater der Polizei in Lüneburg. „Immer wieder kommt es in Lüneburg zu Unfällen, weil Geisterradler auf der falschen linken Seite unterwegs sind.“

Für die ungewöhnliche Präven­tionsmaßnahme wurden jetzt einige Stellen exemplarisch ausgewählt. Laut Schwanitz komme es vermehrt im Bahnhofsumfeld, an der Dahlenburger und Bleckeder Landstraße sowie am Kreisel an der Bögelstraße zu Unfällen.

Schwere Kopfverletzungen mit lebenslangen Folgen

„Leider bleibt ein Unfall besonders in Erinnerung“, berichtet der Polizist. „Ein Lkw-Fahrer kollidierte in einer Einmündung mit einem Geister-Radler, mit dem er dort nicht rechnen konnte. Der Radfahrer erlitt schwere Kopfverletzungen mit lebenslangen Folgen.“

Der Verkehrssicherheitsberater appelliert: „Das Prinzip des Rechtsfahrgebotes muss unbedingt eingehalten werden. Es ist nicht in Ordnung, Verkehrsregeln zum Zwecke des schnelleren Vorankommens zu brechen.“ Zudem habe man auch Vorbildfunktion gegenüber kleineren Verkehrsteilnehmern.lp

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