Die Welt blickt nach Afghanistan: Nachdem die Taliban das Land erobert haben, versuchen Ausländer und auch viele Afghanen verzweifelt, ihre (Wahl-)Heimat zu verlassen. Die Situation auf dem überfüllten Flughafen und in den Straßen in der Hauptstadt Kabul ist dramatisch.
In Stadt und Landkreis Lüneburg leben über 600 Menschen aus Afghanistan. Viele von ihnen haben Angehörige im Land und bangen um das Leben ihrer Landsleute. So wie Samira M. (Name geändert). Auch ihr Mann sitzt in Kabul fest. Wann sie ihn das nächste Mal sieht, weiß die 30-Jährige nicht. Mehrmals in der Stunde stehen die beiden über Telefon oder Whatsapp in Kontakt. „In der Stadt herrscht das Chaos“, hat die Lüneburgerin aus erster Hand erfahren. Dass die Taliban moderner geworden seien, wurde im afghanischen Fernsehen berichtet – daran glauben mag Samira M. nicht so recht.
Was sie über die Situation in Afghanistan weiß, schildert sie in der Lünepost vom 18. August 2021.
