Enorme Energiekosten machen Wirten zu schaffen

Lüneburg. In vielen Reiseführern wird Lüneburg als die Stadt mit der angeblich größten Kneipendichte nach Madrid angepriesen. Ob das stimmt, sei mal dahingestellt. Ob es auch so bleibt, scheint fraglich, denn: Vielen Gastwirten in der Stadt machen die aktuellen Entwicklungen auf dem Energiemarkt große Sorgen. Schließlich verbrauchen sie nicht gerade wenig Gas und Strom, um ihre Gäste zu versorgen. Dieser Tage flattern auch bei ihnen die Schreiben der Versorger herein – mit teils horrenden Preiserhöhungen. Die Probleme in der Branche werden damit weiter vergrößert. Schließlich hatten schon Corona samt der daraus resultierenden Personalprobleme und die zum Oktober massiv steigenden Mindestlöhne viele Wirte an ihre Grenzen gebracht.

Die Lünepost wollte bei einem Kneipenrundgang wissen: Wie geht‘s den Wirten in der Energiekrise? Bahman Khaghani ist Koch und Betreiber des Beekay‘s in der Rackerstraße. Nach einer Mieterhöhung hat sich nun auch noch der Gaspreis verdreifacht. „Und wenn dann auch noch die Umlage kommt – Prost Mahlzeit“, sagt Koch Khaghani. Dazu komme die Inflation: „Ich zahle über 30 Prozent mehr für Milch, Quark, Käse – und das Fleisch ist noch teurer geworden.“ Er hat eine radikale Lösung für sein Lokal gewählt: „Das teure Roastbeef wird von der Karte gestrichen!“ Noch vorhandene Vorräte für Geflügel- und Hackfleisch-Gerichte will er noch aufbrauchen. Und dann? „Dann kommt es drauf an, wie sich die Preise entwickeln.“ Vielleicht gebe im Beekay‘s bald gar kein Fleisch mehr. An den bevorstehenden Winter mit weniger Gästen mag Bahman Khaghani gar nicht denken: „Ich verzweifle bald!“ Er hofft auf Hilfe von Seiten der Stadt.

Es sind aber auch ganz andere Stimmen aus der Branche zu vernehmen. So seien die Existenzsorgen in der hochpreisigen Gastronomie deutlich geringer. Hier habe das Klientel noch das Geld, um auch teurere Menüs zu zahlen. Und dann hört man auch aus der Szene: Wer solide und steuerlich sauber gewirtschaftet hat, der ist mit den Corona-Hilfen vom Staat gut durch die harte Zeit gekommen. Wer das Geld am Fiskus vorbeigeschmuggelt hat, bei dem sind die Ausfallzahlungen natürlich auch geringer ausgefallen. Diese Gelder könnten dem einen oder anderen Wirt in der aktuellen Situation fehlen.

Die ganze Umfrage lesen Sie in der aktuellen Lünepost vom Wochenende, 24./25. September.

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