
Das Ende des Zweiten Weltkriegs jährt sich dieses Jahr zum 80. Mal. Weil die Region Lüneburg dabei eine besondere Rolle spielte, gibt es in diesem Jahr in und um Lüneburg unter dem Titel „80 Jahre Frieden“ zahlreiche Veranstaltungen zum Thema Kriegsende.
Am Montag, 27. Januar 2025, wird um 10.30 Uhr im Lüneburger Stadtarchiv (Wallstraße 4) die Ausstellung „Zeitenwende ’45 – Aufbruch in ein neues Europa“ des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. eröffnet. Beginnend mit dem Kriegsende 1945 zeigt die Ausstellung die Entstehung einer neuen politischen Ordnung in Europa. Die langwierige Entwicklung von einer europäischen Wirtschafts- hin zu einer Wertegemeinschaft ist ebenso Teil der Ausstellung wie die abschließende Frage nach der Zukunft Europas.
Die Ausstellung läuft bis zum 30. April
Zum Kriegsende vor 80 Jahren thematisiert das Stadtarchiv außerdem in einer Kabinettausstellung schlaglichtartig, was im Jahr 1945 in und um Lüneburg geschah: die deutsche Wehrmacht kapituliert auf dem Timeloberg bei Wendisch Evern, Lüneburg wird mit einem schweren Kriegsverbrechen in der Stadt konfrontiert und ist Verhandlungsort für den ersten Kriegsverbrecherprozess in Deutschland. Wie sich der Alltag in Lüneburg nach dem Krieg verändert, wird ebenso beleuchtet.
Interessierte können die Ausstellung bis zum 30. April 2025 zu den Öffnungszeiten des Stadtarchivs, dienstags bis donnerstags von 9 bis 16 Uhr, besuchen. Der Eintritt ist frei. Schulklassen sind besonders angesprochen. Gruppen haben die Möglichkeit, telefonisch unter 04131 – 309 3719 oder per E-Mail an stadtarchiv@stadt.lueneburg.de auch Termine außerhalb der Öffnungszeiten zu vereinbaren.
Diese und weitere Veranstaltungen zu „80 Jahre Frieden“ sind im Internet auf der Seite www.80jahrefrieden.de der Hansestadt Lüneburg zu finden.